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Schon im Altertum war die wohltuende Wirkung des Reitens auf Körper und Seele bekannt. In den einzelnen Bereichen des Therapeutischen Reitens wird die positive Wirkung des Umgangs mit dem Pferd und des Reitens auf dem Pferd in unterschiedlicher Weise für die positive Beeinflussung von körperlichen, psychischen, geistigen oder psychosozialen Störungen, Behinderungen und Erkrankungen des Menschen genutzt.
Ende der 1950er Jahre entdeckten Ärzte und Physiotherapeuten die ausgleichende Wirkung des rhythmischen Bewegtwerdens des Patienten auf dem sich im Schritt bewegenden Pferd bei verschiedenen neurologischen und orthopädischen Krankheitsbildern. Es entwickelte sich die physiotherapeutische Behandlung mit dem Pferd, auch bekannt unter dem Begriff der Hippotherapie.
In den 1960er Jahren wurde das Pferd im Bereich pädagogischer Maßnahmen mit Kindern und Jugendlichen zunehmend eingesetzt. In der heilpädagogischen Förderung mit Pferden, hier vor allem im heilpädagogischen Voltigieren und Reiten, steht die Unterstützung der Entwicklung in den Bereichen Motorik, Wahrnehmung, Lernen, Befinden und Verhalten im Vordergrund. Die individuelle und ganzheitliche Entwicklung des Menschen soll durch den Bewegungsdialog mit dem Pferd und die Beziehungsgestaltung zum Pferd und zum Pädagogen unterstützt werden.
Neben den beiden oben genannten Bereichen entwickelte sich zeitgleich die Teilnahme von Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung am Pferdesport, hier zunächst besonders im Reiten. Heute nehmen behinderte Menschen sowohl am Reiten als auch am Voltigier- und Fahrsport teil. Der Pferdesport ist eine der wenigen Sportarten, den behinderte und nicht behinderte Menschen zusammen ausüben und in dem sie sich auch in Wettkämpfen miteinander messen können. Das Pferd leistet hier einen einmaligen Beitrag zur Integration.
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